Die Lösung: Faserverstärkte Kunststoffe.
Faserverstärkte Kunststoffe zeichnen sich durch eine hohe Festigkeit und Steifigkeit bei geringem Eigengewicht aus sowie durch ihr gutes Dämpfungsvermögen und ihre Beständigkeit gegen Ermüdung. Weitere vorteilhafte Eigenschaften die sie für den Einsatz im Bauwesen qualifizieren und prädestinieren, sind eine geringe Wärmeleitung, UV-Stabilität und chemische Beständigkeit, einschließlich Korrosions- und Frost-Tausalzbeständigkeit, was wiederum zu einem geringeren Wartungs- und Instandhaltungsbedarf und einer größeren Langlebigkeit führt. Aufgrund der dargelegten Eigenschaften bieten sie somit für die Herausforderungen im Bausektor ein enormes Anwendungspotential sowie durch Design- und Technologieoffenheit völlig neue Innovationen. Mit ihnen kann innerhalb des Bauwesens das Gewicht reduziert und so Spannweiten vergrößert und Strukturen schlanker und höher gebaut werden. Zudem bietet die Leichtbauweise mittels Faserverstärkter Kunststoffe zusätzliche Flexibilität, Nutzflächenmaximierung und einen raschen Baufortschritt, indem beispielsweise große Bauteile abseits der Baustelle vormontiert und anschließend per Kran eingehoben werden können. Mit Faserverstärkten Kunststoffen lassen sich des Weiteren in Form von Einlegern große Mengen Beton einsparen, da die minimal einzuhaltenden Wandstärken zur Vorbeugung des Eindringens von Feuchtigkeit aufgrund der Korrosionsfreiheit der Materialklasse deutlich reduziert werden können. Dabei lassen sich der Faserverlauf bzw. der Laminataufbau nach der Beanspruchung individuell auslegen. So können Erhöhungen in Zug-, Druck- und Biegefestigkeit geliefert werden und beispielsweise bautechnische Kernmaterialien, wie Schaumstoffe, für eine Dauerhaftigkeit und gegen Nässe umschlossen sowie verstärkt werden. Des Weiteren sind effiziente Anwendungen Strukturprofile, Schächte, Geländer, Abdeckungen und Designelemente für Fassaden, wobei die Anwendungsvielfalt weiter steigt.